deutscher Leichtathlet (Weitsprung) und Fußballfunktionär; in den 1960er Jahren mehrfacher Deutscher Meister, Olympiateilnehmer 1964; auch als Sportjournalist tätig; später u. a. von 1979 bis 1987 Präsident des Hamburger SV in dessen erfolgreichster Zeit der Vereinsgeschichte (u. a. Europapokalsieger der Landesmeister 1983, Deutscher Meister 1979, 1982 und 1983)
* 28. Januar 1941 Hannover
† 15. September 2017 Hamburg
Laufbahn
Wolfgang Kleins Sprungtalent erkannten schon 1951 die Sportlehrer Lege und Althausen in Hannover, als der Zehnjährige (geboren am 23. 1. 1941) 4,48 m sprang. Der Sechzehnjährige schaffte dann im Hochsprung 1,84 m, der Siebzehnjährige in der Halle 1,89 m. Über Kleins sportliche Entwicklung schrieb die Fachzeitschrift "Leichtathletik" vom 7. Januar 1964: Als Junge war Klein auch ein begeisterter Schwimmer, der schon mit 13 Jahren den DLRG-Grundschein machte. Die Lust zum Skifahren musste er jedoch bald dämpfen, denn eine Verletzung nach der anderen beeinträchtigte seine weitere sportliche Entwicklung wesentlich, insbesondere in den Jahren von 1958 bis Ende 1960. Im Frühjahr 1959 machte Klein sogar mit dem Weitsprung Schluss; Zerrungen, Anrisse und ein arg lädiertes Knie waren die Ursachen. Er wandte sich dem Sprint und dem 400-m-Lauf zu. Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften 1960 in Kiel belegte er im 400-m-Endlauf hinter dem siegenden Manfred Kinder (49,8) und Albert ...